Erläuterungen zu unseren
Spielregeln
Das Hundeverhalten stammt aus
einer Zeit, als Hunde noch recht einheitlich
waren. Hunde vom Urtyp sind mittelgroß,
stockhaarig mit Unterwolle, wolfsförmig. Ihr Verhalten ist darauf
abgestimmt, die Verletzungsgefahr zu minimieren:
Mimik und Gestik genügen
für gewöhnlich, die Rangfolge kampflos zu
klären, spielerische Bisse und Pfotenstöße sind
so bemessen, dass sie nicht verletzen.
Je mehr die
Rassezucht in Extreme ausartet, desto weiter
entfernt sich der so gezüchtete Hund vom Urtyp.
Damit steigt das Verletzungsrisiko für
kleine, zerbrechliche, dünnfellige Hunde, aber
auch für solche, deren Mimik und Gestik
zuchtbedingt zu Missverständnissen führt, wenn
Hunde miteinander agieren. An sich ungefährliche
Disziplinierungsmaßnahmen wie Rempler,
Schnauzengriff oder Auf-den-Rücken-drehen
können, wenn sehr große Hunde sie gegenüber sehr
kleinen, behinderten, sehr alten, sehr jungen,
sehr kurzfelligen Hunden ausüben, völlig
unbeabsichtigt erhebliche Verletzungen
verursachen.
Auch Tobe- und
Jagdspiele können empfindliche Hunde gefährden.
Zudem sind spielende Hunde durchaus imstande,
versehentlich Menschen zu Fall zu bringen
oder Gegenstände zu schädigen.
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